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WIRKT ENTZÜNDUNGSHEMMEND, ENTSPANNEND UND AUSGLEICHEND

Bei chronischen Erkrankungen, bei Krebserkrankungen und bei vielen anderen Krankheitsbildern setzen wir die Procain-Basen-Infusion als wichtige unterstützende Therapie ein. Hierbei wird das Lokalanästhetikum Procain kombiniert mit Natriumbikarbonat in einer isotonischen Kochsalzlösung intravenös verabreicht. Auch weniger gut durchblutete Körperbereiche, besonders chronische Entzündungs- und Schmerzorte, können wir damit optimal erreichen.

Durch die Kombination mit Natriumbikarbonat führt man ein basisches Milieu herbei. In diesem Umfeld kann das örtliche Betäubungsmittel Procain die Zellmembranen durchdringen und seine vielfältigen Wirkungen optimal entfalten.

WIRKSAMKEIT, VERTRÄGLICHKEIT UND ABLAUF DER PROCAIN-BASEN-INFUSION

Die Procain-Basen-Infusion ist im Allgemeinen sehr gut verträglich; die Nebenwirkungen sind gering. In sehr seltenen Fällen kann eine Unverträglichkeit von Procain auftreten: Bei dekompensierter Herzinsuffizienz und höhergradigen Herzrhythmusstörungen dürfen keine Procain-Basen-Infusionen verabreicht werden. Selbstverständlich werden Sie als Patient während der Infusion engmaschig von uns betreut.

 

Wichtig für Wirksamkeit und Verträglichkeit der Infusions-Therapie ist die langsame Dosissteigerung über mehrere Sitzungen. Üblicherweise sind fünf bis zehn Procain-Basen-Infusionen (zwei Gaben pro Woche) erforderlich, bis ein deutlicher und nachhaltiger Therapie-Effekt eintritt. Je nach Procain-Gesamtmenge planen Sie bitte zwischen 30 und 60 Minuten für die Infusion ein.

Procain Basen Infusion

Was ist eine Procain-Basen-Infusion?

Infusionsneuraltherapie, Schmerz- und Regulationsbehandlung, Entsäuerung, Vitalisierung und mehr:

Die vielfachen Wirkungen des Neuraltherapeutikums Procain werden durch die Kombination mit der Base Natriumhydrogenkarbonat verstärkt und erweitert. Die Infusion bewirkt eine Schmerzreduktion, Verbesserung des Allgemeinbefindens und einen Säureabbau. Zusätzlich werden entzündungshemmende und ausgleichende (systemisch regulative) Effekte beobachtet. Die Behandlung ermöglicht einen allgemeinen Stressabbau und mündet in mehr Vitalität.

Unter gesunden Bedingungen sind sämtliche Körpergewebe leicht basisch, ebenso wie Blut, Lymphe, Speichel und Hirnwasser (pH = 7,4). Die Drüsen im Körper besitzen einen noch basischeren pH-Wert (z.B. Bauchspeicheldrüse pH = 8,2 – 8,5). Eine Ausnahme stellt der Magen dar, welcher als Barriere gegenüber Keimen und zur Verdauung Magensäure produziert. Leicht saures Milieu findet man ebenfalls zur Abwehr von Keimen in der Scheide und auf der Haut.
Während anfallende Säuren aus dem Blut schnell entfernt werden, trifft dies für die Mikroumgebung von durchblutungsgestörtem oder chronisch entzündetem Gewebe nicht mehr zu.
Die Säurebelastung des Gewebes hat sich inzwischen zu einem Hauptmechanismus der Entstehung von chronischen Krankheiten, chronischen Schmerzen und Krebs herausgestellt.

Procain - ein innovativer Klassiker

Das bereits 1905 zugelassene Procainhydrochlorid gehört zu den wenigen Arzneistoffen, welche aufgrund ihrer Wirksamkeit und guten Verträglichkeit bis zum heutigen Tage Bedeutung haben. Es wurde anfangs zur örtlichen Betäubung verwandt und fand einen wahrhaften Siegeszug als Hauptwirkstoff der Neuraltherapie nach HUNECKE und der von Prof. ASLAN in den 50er Jahren bekannt gemachten gleichnamigen Vitalisierungsbehandlung.

Die hervorragenden Eigenschaften von Procain im Körper wurden auch in vielen wissenschaftlichen Studien belegt und bestehen in:

• der Gefäßerweiterung (auch der Haargefäße, d.h. der Kapillaren)
• der Entzündungshemmung
• einer antirheumatischen Wirkung
• einem antioxidativen Effekt (Neutralisierung freier Radikale)
• einem fettsenkenden Effekt
• Ausgleichswirkung auf das vegetative Nervensystem
   (Eutonisierung)

Natriumhydrogenkarbonat - eine körpereigene Base

Auf vielfältige Weise ist der gesunde Körper in der Lage, anfallende Säurestoffe durch sog. Puffersysteme zu neutralisieren.

Dabei spielt neben Mineralien die Base Natriumhydrogenkarbonat eine vordergründige Rolle. Zur Behandlung einer Blut- und Gewebeübersäuerung hat sich schon seit alters her die Einnahme von Natronsalz (reines Natriumhydrogenkarbonat) bewährt.

Die Baseneinnahme stellt bei den meisten chronischen Erkrankungen, Entzündungen, Verdauungsbeschwerden und im Rahmen der Biologischen Krebstherapie eine wesentliche Basisbehandlung dar.

Durch WORLITSCHEK konnte gezeigt werden, dass die Entsäuerung der Gewebe mittels Infusion einer Natriumhydrogenkarbonat-Lösung sehr viel effektiver möglich wird. Die Behandlung entwickelte sich zu einer Standardbehandlung in der Naturheilkunde und fand weite Verbreitung.

Procain-Basen-Infusion - die effektvolle Synthese

Die Procain-Basen-Infusion verbindet die biologischen Eigenschaften des Regulationstherapeutikums Procain mit der wichtigsten Körperbase Natriumhydrogencarbonat.

Sie beschleunigt die Entsäuerung des Gewebes und fördert die Durchblutung von seit längerer Zeit unterversorgten und chronisch schmerzhaften oder entzündeten Gewebe.

Die Behandlung hat zugleich eine schmerzlindernde und entspannende Wirkung auf das Nervensystem («Sympathikolyse»).

Die Therapie hat sich als sehr förderlich für die Wirkung anderer abwehrsteigernder Therapien erwiesen und wirkt schützend auf Leber und Bauchspeicheldrüse.

Wie wird die Procain-Basen-Infusion durchgeführt?

Die Procain-Basen-Infusion wird als Tropf über die Vene verabreicht. Eine Behandlung dauert rund 60 – 90 Minuten. Wenn möglich, sollte die Therapie täglich über einen Zeitraum von zwei Wochen durchgeführt werden. Bei akuten Beschwerden (z. B. Migräne- oder Gichtanfall) reichen häufig auch ein bis drei Behandlungen aus.

Wann ist die Procain-Basen-Infusion besonders sinnvoll?

  • Körperentsäuerung (bei den meisten chronischen Krankheiten
    angezeigt)
    • Schmerztherapie (chronische u./od. systemische Schmerzen,
    Unwirksamkeit anderer Verfahren)
    • Rheuma- und Arthrosetherapie
    • Durchblutungsförderung
    • Vitalisierung und Anti-Aging
    • biologische Krebstherapie (oft in Kombination mit zusätzlichen
       Verfahren)
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